(Auch würde ich das Wort Blogeinträge zusammen- schreiben. Hier wurde manuell korrigiert.)
Lange schon habe ich davon geträumt, mir eine neue Diktiertsoftware zuzulegen. Der erste und bislang letzte Versuch, damit zu arbeiten, liegt immerhin schon fünf Jahre zurück. Damals fand ich die Arbeit nicht unbedingt beschleunigt. Indes, ich musste aufs Diktieren umsteigen, da ich durch ein enorm großes Arbeitspensum, das in kurzer Zeit zu erledigen war, eine Sehnenscheidenentzündung riskierte.
Freunde von mir, die Anwälte sind, nannten die "Software mit dem kleinen Drachen" damals liebevoll „Nimm zwei“. Das, so jedenfalls einer der Anwälte, sei der Spitzname, den diese Software unter seinesgleichen habe, denn häufig böte einen das System in Zweifelsfällen eine oder mehrere Optionen an. Und davon sein überraschenderweise sehr häufig die zweite Möglichkeit richtig."
Ich seufze. Diktieren ist gar nicht so einfach. Einfach genial ist aber das System, das mir in Übersetzung dieses Seufzers eigenständig als Anfang für den nächsten Satz "Ob es sich" anbietet. Ich unterbreche und schreibe von Hand weiter. Dann rufe ich ein anderes Dokument auf und tippe ... es geht um Film, also "action!" Der Drache erkennt nacheinander:
als schon, englischen, Eckchen, Aktien, Engelchen, @Chen, der schönen, Eck schön, Eckerchen, Exchange, Deckchen ..."Sehr einfallsreich" murmel ich vor mich hin, und das System tippt es völlig korrekt mit. Ich glaube, das "action!", muss es einfach noch lernen, vor allem im Büro einer Dolmetscherin und Übersetzerin, die neben Wirtschaft und Politik auf Medien und Kino spezialisiert ist. Hm, wie geht das Tutorial, wenn der User der Diktiertsoftware was beibiegt?
Und warum schreibt das System nur immer mit der gleichen Penetranz "Diktiertsoftware"?
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Foto: Neuer alter Arbeitsplatz
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