Montag, 31. Januar 2011

Nachkalkulation

Bevor ich neue Aufträge annehme, kalkuliere ich den Arbeitsaufwand, und entsprechend gebe ich dann meine Preiseinschätzung ab. Am Ende des Auftrags kommt dann gleich die Nachkalkulation dran. Dazu werte ich meine
Arbeitszeittabelle (noch schnöde auf Excel) aus, um zu schauen, ob ich richtig lag. Von Mal zu Mal werde ich besser ...

Ergebnis des ersten in der neuen Zeit per Diktiersoftware übersetzten Drehbuchs: Ich hab genau die Zeit gebraucht, die ich nur von Hand auch gebraucht hätte - das kann also nur besser werde. Die automatisierte Texeingabe geht zwar sehr schnell, aber mit vielen Fehlern. Filme bilden ihre eigene Welt ab, haben in der Regel aber mehr mit Umgangssprache zu tun als irgendwelche Schriftsätze oder Arztbriefe, für die die Diktiersoftware erfunden worden war.

Auch seltene Namen sind ein Problem. Das wird dann manchmal komisch wie neulich, als der Rechner statt des Namens "Yvette" immer "im Bett" schrieb. (Da der Familienvater ein Auge aufs Kindermädchen geworfen hatte, war das sogar plausibel!)

Neuestes Beispiel:

Die Kinder schauen sich alte Fotos an, die Oma kommt hinzu. Sie sehen ein Bild, auf dem der kleine Gabriel als Baby am Meer zu sehen ist.

YVAN
(kichert)
Boaaah! Der hat ja 'nen ganz kleinen Himmel!

                    für

Ouaaah! Il a un tout petit zizi!

Streiche 'H' von Himmel, nehme 'P' ...


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Fotos: Sommer 2010

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