Montag, 3. November 2008

Bilanz

Dieser 4. November ist ein Tag für Bilanzen. Also hier meine eigene, bescheidene, zu diesem Weblog: 22 Monate veröffentliche ich hier, bei 185 Einträgen komme ich auf 8,4 Texte im Monat. Der durchschnittliche Beitrag beansprucht mich nicht länger als 25 Minuten, so dass ich insgesamt 77,08 Stunden oder knapp zehn Arbeitstage zu acht Stunden geschrieben habe, also zwei Wochen. Ich bin leicht schockiert über die Zahl. Hätte man mir das vorher gesagt, ich hätte mir überlegt, ob ich mit dem Weblog anfange!

So aber habe ich großen Spaß daran, Episoden einzufangen, aufzuschreiben, zu lektorieren (was in Stresszeiten manchmal etwas flüchtig ausfällt, Sorry for that! tut mir Leid) und seit einiger Zeit auch wieder mehr zu fotografieren. Ich überlege hier öffentlich, was ich mache und warum, wie es überhaupt geht (oder gehen könnte) mit dem Dolmetschen. Meine Demut vor der Arbeit ist ebenso gewachsen wie jene vor dem Schreiben. Zugleich fühle ich mich in beidem sicherer als zuvor.

Die Leser sind, ich habe einen Service gebucht, der mir in kleinstem Umfang Informationen liefert, mindestens zu einem Fünftel Uniangehörige, das sehe ich an den Servern. Die Verweildauer jener, die nicht aus Versehen hier gelandet sind, ist gut. Am meisten aufgerufen wird Dolmetschen in Verbindung mit Berlinale, gefolgt von Sucheinträgen zu Untertitel und Drehbuch, dann kommt schon die Frage nach den Preisen. Häufig wird mit der Recherchefunktion, die der Blog bietet, nach Fachtermini gesucht, zum Beispiel das Wort "Notizentechnik". Derzeit überrascht die Nachfrage nach Infos zum Film "Willkommen bei den Schtis" - den Kassenerfolg der ersten Spieltage konnte ich schon erahnen, denn seit Wochen gehen dem Film solide Gerüchte voraus, die in Google-Suchen münden.

Über Ihre Zuschriften freue ich mich immer, ganz gleich ob Meinungsäußerung oder Frage. Sollte ich eine Antwort wissen und diese zum Thema des Weblogs sein, würde ich auch wieder vermehrt Einträge nach Ihren Wünschen schreiben.

So, das war's für heute. Bilanztag ...

2 Kommentare:

Peter hat gesagt…

",sorry for that" erscheint mir eine besonders bei deutschsprachigen Mitmenschen beliebte englsiche Phrase zu sein. ich kannmich kaum daran erinnern, jemals einen englischsprechenden Franzosen, spanier oder auch nur einen native speaker jemals diese Phrase verwenden gehoert zu haben. Auf der anderen Seite fallen mir ohne Probleme ein gutes Dutzend Gelegeneheiten ein, wo ich Deutschmuttersprachler [sic]diese Wendung habe winden hoeren, mich selbst eingeschlossen.

Nette Statisik uebrigens.

caro_berlin hat gesagt…

Danke, ist hiermit verlernt! Gruß nach Singapur!
Caroline