Derzeit erhalte ich oft Anfragen, wie viel denn die Übersetzung einer durchschnittlichen Drehbuchseite kosten würde.

Ist das jetzt viel oder wenig? Ich finde, es ist dem Aufwand angemessen.
Meine Übersetzungen entstehen langsam: Erstfassung, Schleifen, Lektorat, Einarbeiten der meisten Änderungsvorschläge (die Korrektorin liegt sehr oft richtig) ... und dann nochmal Schleifen, wobei ich am Ende das Buch wiederholt laut lese. Dem Text soll am Ende nicht anzumerken sein, dass er übersetzt worden ist.
Und das gelingt mir auch. Regelmäßig erhalte ich gutes feed back in diese Richtung. Mehr noch, eventuelle noch sichtbare "Nähte" von den Überarbeitungsphasen in der Originalverstion muss ich ja in der Übersetzung nicht kenntlich machen. Und da ich selbst schreibe, der Blog ist nur eine Fingerübung, fällt es mir leicht, den "Sound" des/der französischen Erstautoren zu imitieren.
Noch ein Tipp für alle, die Filmfinanzierungen planen: Ins Budget sollten sinnvollerweise die Kosten für mehrere Fassungen eingestellt werden sowie für 'letters of intent' bzw. ausführliche Beschreibungen der Figuren.

Mehr zum Thema Drehbuchübersetzung hier.
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