Wir sind mitten im Frühbst, erste Knospen gehen auf. Das ist schockierend und zeigt, wie sehr wir Menschen das Klima schon durcheinandergebracht haben. Auf der anderen Seite müssen wir so weniger heizen. Immerhin das.
In der Mittagszeit wandere ich durch die Nachbarschaft in Pulli, Wollstrickjacke und mit Pulswärmern, was bei über 19 Grad (gestern Mittag, heute etwas kühler) angenehm ist.
Zwischendurch schreibe ich ein Angebot, das "postwendend" bestätigt wird. Im November darf ich endlich wieder fürs Auswärtige Amt arbeiten. Es geht um eine Forschungsgruppe, die zum Thema Wasserreinhaltung und zu anderen Fragen des technischen Umweltschutzes und der Klimaresilienz nach Deutschland kommt.
Projekt Wasser |
Vor-Ort-Termine sind immer so etwas wie eine Konferenz auf Reisen. Die Erschwernis liegt im hohen fachlichen Niveau und dass ich als Konsekutivdolmetscherin alleine arbeiten werde. Dabei ist Dolmetschen in der Regel Teamarbeit fürs Begriffe aufschreiben, recherchieren, soufflieren ... ich muss mich hier anders behelfen. Wie, werde ich später berichten.
Kurzreisen von Forschungsgruppen begleite ich besonders gerne, denn hier ist meine persönliche Lernkurve am steilsten. Von der Verbraucherseite aus gesehen habe ich ja in Sachen Umwelttechnik gerade erst viel gelernt. Schön, wenn die Arbeitsfelder so ineinandergreifen!
Nur dieser Herbstling macht mir Sorgen. Aber was ich an meinem bescheidenen Platz machen kann, dafür dass die Menschheit mit mehr Wissen den Karren aus dem Dreck zieht, das mache ich. So ist mein Beruf wieder sehr befriedigend.
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Foto: C.E. (Archiv)
Nur dieser Herbstling macht mir Sorgen. Aber was ich an meinem bescheidenen Platz machen kann, dafür dass die Menschheit mit mehr Wissen den Karren aus dem Dreck zieht, das mache ich. So ist mein Beruf wieder sehr befriedigend.
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Foto: C.E. (Archiv)
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