Dienstag, 17. Mai 2022

Quicklebendig

Hel­lo, bon­jour, gu­ten Tag! Ein­blicke in das Le­ben einer Sprach­ar­bei­terin können Sie hier erhalten. Ich bin Dol­met­sche­rin für die fran­zö­sische Spra­che mit Deutsch als Mut­ter­spra­che, und ich über­set­ze auch aus dem En­g­li­schen, al­les hoch­le­ben­di­ge Idiome!
Sprachberufe (gesehen in Heidelberg)

Für eine bezahlte Anzeige hat eine Kol­legin irgend­wo in Eu­ro­pa in einer mir be­kann­ten eu­ro­pä­ischen Sprache ge­tex­tet: "Ich bin Dol­­met­scherin und ar­beite mit den Spra­chen Eng­lisch, Spa­nisch, Fran­zösisch, Alt­griechisch und La­tein." 
Ich zögere. Wer braucht einen Dol­met­scher oder eine Dol­met­scherin für La­tein? Wird in Va­ti­kan­­stadt wei­ter­hin Latein ge­spro­chen? Und haben die nicht fes­tes Per­so­nal?

Dann folgt ein Ein­schub mit Be­rufs­er­fah­rungen. Später geht es weiter: "Dane­ben über­setze ich auch." Ja, so ma­chen die toten Sprachen Sinn.

Note to self: Obacht bei nach­träg­li­chen Text­än­de­run­gen. Das kann un­frei­wil­lig ko­misch werden.

Die Kol­legin habe ich kurz angeschrieben. Ehren­sache. Und hof­fe im Ge­gen­zug auf meine Le­se­rin­nen und Leser, Kolleginnen und Kollegen, falls da mal ...

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Foto: C.E. (Archiv)

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