Nur nicht verschmachten |
Im Anschluss war vor den Punkten 4 bis 6 eine Kaffeepause angesetzt. Die hatten wir ja nun schon. Die nächste Pause haben wir auch ausgelassen.
Es folgte die Mittagspause plus Beratungen. Jetzt kommt die Überraschung: Auch diese Pause dauerte kürzer als geplant. Später, die Kaffee- und Kuchenpause: bei der Arbeit.
Wir Dolmetscherinnen verstehen das. Die Themen auf der Agenda sind wichtig. Schließlich hängten alle eine Überstunde dran. Einige Themen kamen kurzfristig hinzu. Material bekamen wir nicht. Wie gut, dass wir uns in etlichen Themen gut auskannten und vorab einen W-Lan-Zugang erhalten haben.
Denn: Ta-daa! Vor der Überstunde (im reduzierten Kreis, einige mussten zum Flughafen, andere blieben) gab es noch eine Kaffeepause für alle. Nur nicht für die Dolmetscherinnen, die sich schnell noch ein wenig vorbereitet haben.
Aber nichts im Vergleich mit dem Stress, den Pflegerinnen und Pfleger heute haben. (Hier der Link zu einer Reportage, den mir neulich eine Kollegin geschickt hat. "Pflege am Limit – Patienten in Gefahr", von von Daniela Agostini und Tanja von Ungern-Sternberg, SWR-Fernsehen, April 2019.)
Trotzdem der Gedanke: Wieso müssen sich eigentlich überall die Arbeitsbedingungen verschlechtern? Was ist die Gesetzmäßigkeit dahinter?
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Foto: C.E.
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