Mittwoch, 11. September 2019

DEnglish (23)

Im 13. Jahr beschreibe ich hier meinen sprachbetonten Alltag. Ich bin Kon­fe­renz­dol­metscherin und Übersetzerin, arbeite mit Französisch und Englisch. Dabei den­ke ich viel über das Material meiner Arbeit nach, die Sprache.

Heute also der gefühlt 23. Beitrag zum Thema DEnglisch, deut­sches Englisch.

Gesehen in Neukölln
So, wie es einst chic war, Fran­zö­sisch zu spre­chen, ist heute ein anderes Idiom hip. Wir hatten es schon davon.

Auch davon, was un­se­re Lands­leu­te hier­zu­lande mit der Sprache Shakespeares  ma­­chen, wenn sie mit dem Han­­dy in der Ho­sen­ta­sche zum Pub­lic view­ing gehen, zu dem ein Bea­mer ver­wen­det wird.

Ei­ne neue Marke im Café um die Ecke? Ach nein, bad DEng­lish ist es nur.

Das ge­plag­te Dolmetscherhirn schil­lert an­ge­sichts des Schildes zwischen Nomade, homage (EN, Hul­di­gung und Hom­ma­ge/hommage mit zwei "M" auf Deutsch und Fran­zö­sisch), po­made (Haar­schmie­re auf Deutsch, la pommade, Sal­be auf Fran­zö­sisch) und homard (FR für Hum­mer). 

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Foto: C.E.

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