Freitag, 6. September 2019

Mal eben nach Paris

Im 13. Jahr beschreibe ich hier meinen sprachbetonten Alltag. Ich bin Kon­fe­renz­dol­metscherin und Übersetzerin, arbeite mit der fran­zö­sischen Sprache (und aus dem Englischen) in Paris, Berlin, Köln, Bonn, Lyon, Marseille ... meistens reise ich mit festen Kunden, weil ich deren Inhalte und Fachbegriffe seit Jahren gut kenne.

Mal eben nach Paris reisen klingt nach Jetset der üble­ren Sorte. Reiche Leute ha­ben einen CO2-Fuß­ab­druck wie 200 Men­schen, die mit über­schau­baren Mitteln aus­kom­men müs­sen. Nein, ich zähle nicht zur ersten Gruppe.

Besprechungsraum "Paris" in Neuilly sur Seine
Ich war gerade in Köln, als mich eine Einla­dung nach Paris ereilte. Kurz mit dem Zug hin, im Hotel im Vorort ein­ge­checkt, am Folge­tag gedolmescht, am Abend zurück. Ich war gefragt, weil eine Kollegin aus­ge­fal­len ist und ich das Thema fast aus dem Stand überneh­men konnte.

Kein Glamour. Kein Eif­fel­turm. Kein Shopping. Weiter im Text.

P.S.: An der Saaltür hängt das "s" von Paris schief (steht vielleicht sogar Kopf?) ...

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Foto: C.E.

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