Freitag, 4. Mai 2018

Zeitungsbericht

Hier bloggt im zwölf­ten Jahr eine Kon­fe­renz­dol­met­scherin mit den Schwer­punk­ten Po­li­tik, Wirt­schaft, Ar­chi­tek­tur, So­zia­les, Lan­des­kun­de, Medien, Kultur und be­­son­­ders Film. Derzeit moderiere und dolmetsche ich beim 28. Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern.

Heute stehe ich in der "Schweriner Volkszeitung". (Das ist ein komischer Satz.)

Schweriner Volkszeitung, 4.5.2018, "Moderieren will gekonnt sein", Autor: Bert Schüttpelz
Artikel von Bert Schüttpelz
Und das kam so: Ein Jour­na­list war vor­ges­tern kurz vor Ein­lass am Saal­ein­gang und woll­te wis­sen, wie wir ar­bei­ten. Er hat­te es auf Ant­je ab­ge­se­hen, die als "Gäs­te­be­treu­ung" in der Te­le­fon­liste fir­miert und in Zwei­fels­fäl­len im­mer je­ne ist, die weiß, wer zu fra­gen ist oder wie es wei­ter­geht. Sie mach­te gro­ße Ges­ten und sag­te sehr ernst: "Kommt nicht in­fra­ge."

Da ich in meinem ersten Berufs­le­ben Jour­na­lis­tin war, hatte ich Mit­leid mit dem Pres­se­ver­tre­ter. Außerdem bin ich eine durch das Bloggen geübte Öf­fent­lich­keits­ar­bei­te­rin. Anbei eine Idee davon, was das Ergebnis ist, denn ich weiß noch nicht, ob ich den Artikel hier "bringen" darf. Online steht er jedenfalls nicht, im Ge­gen­satz zu zwei anderen Berichten über die Arbeit in der Kulissen des Festivals. Daher hier als Zitat nur ein Foto mit einer Episode, die hier schon wiederholt stand, so­wie die Intro zur Reihe, die auch online ist.

Was der Pres­se­mensch in seinem Zei­tungs­ar­ti­kel nicht ver­ra­ten hat: Ich hatte den Kurzfilm, um den es bei der beobachteten Moderation ging, der gleich nach dem Ken­nen­ler­nen mit dem Jour­na­lis­ten vor dem Lang­film ge­zeigt wer­den sollte, aus ir­gend­wel­chen Grün­den nicht "auf dem Schirm", zu­min­dest nicht an dieser Stel­le.

Was folgte, war zu 100 % Improvisation. Eine Konferenzdolmetscherin bringt das aber nicht aus der Ruhe. Ich glaube allerdings, dass ich diesem Moment den Titel verdanke, "Moderieren will gekonnt sein". Die Un­ter­zei­le, die in Rich­tung "In­ter­view vor Pub­li­kum" geht, beschreibt die Arbeit meiner Meinung nach sehr genau.

Links: Beitrag über den Vorführer Hartmut Kohlschmidt sowie über das Fes­ti­val­ca­fé "Platon".

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Bild: C.E.

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