Montag, 7. Mai 2018

Hässliche Arbeitsplätze (II)

Bonjour, hier schreibt seit mehr als einem Jahrzehnt eine Dolmetscherin und Übersetzerin. Die Situationen und Sprachen ähneln sich manchmal, bei denen ich (gerne für meinen heiratsfreudigen Freundeskreis) aktiv werde. Es gibt aber auch Neues im Alten.

Standesamt Neukölln
Kaum bin ich von der Dienst­rei­se zu­rück, darf ich Freun­de ver­hei­ra­ten gehen. Berlin übt der­weil Som­mer. Die Mot­to­par­ty der Hoch­zeit lässt sich auf dem Bild un­schwer er­ken­nen. Und wo ich schon mal da bin, habe ich zuvor für Freunde einer Kollegin die Hoch­zeits­an­mel­dung ver­dol­metscht (lang­fris­tig im Vor­aus so ge­plant). Den neu­art­igen Satz zum Schwur be­treffs "Ehe­fähig­keit" habe ich jetzt auch im Pro­to­koll.

Hier im Ori­gi­nal: "Ich bin bisher noch keine Ehe ein­ge­gan­gen und habe auch noch kei­ne ein­ge­tra­gene Le­bens­part­ner­schaft be­grün­det, we­der nach zi­vi­lem noch nach re­li­giö­sem oder tra­di­tio­nel­lem Recht.

Da­rü­ber hin­aus ha­be ich auch kei­ne auf­ge­hobene oder für nich­tig er­klär­te Ehe bzw. Le­bens­part­ner­schaft ver­schwie­gen. Mein Fa­mi­lien­stand ist „le­dig“ [An­füh­rungs­zei­chen im Ori­gi­nal]. Wei­tere per­so­nen­stands­recht­li­che Tat­be­stän­de sind nicht be­kannt. Ich ver­si­che­re an Eides statt, dass ich nach bes­tem Wis­sen die rei­ne Wahr­heit ge­sagt und nichts ver­schwie­gen ha­be.

Vor­ge­le­sen, ge­neh­migt und un­ter­schrie­ben ..."

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Foto: C.E.

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