Donnerstag, 17. Dezember 2015

1920-er Jahre

Hal­lo! Sie su­chen eine Dol­met­scher­in oder Über­set­zer­in mit Mehrwert? Für die fran­zö­si­sche oder deut­sche Sprache, für Themen aus den Feldern Politik, Wirt­schaft, Kultur und Soziales? Hier bin ich! Und ich reise auch dorthin, wo Sie mich brauchen. (By the way, die Winterpause wird dieses Saison voraussichtlich erst Ende Februar angesetzt werden.)

Straßenszene in Berlin
Drehbuchlektorat, der Film soll in Paris und auch in Berlin spielen, und zwar vor mehr als 90 Jahren im Künst­ler­mi­lieu. Ich habe einige al­te Kul­tur­zeit­schrif­ten von meinem Vater geschenkt bekommen und lese auch sonst gerne über diese Zeit, deren Spra­che ihren ganz eigenen Sound hatte.

Dieses Material inspiriert und hilft, dem Film das gewünschte historische Lo­kal­ko­lo­rit zu verpassen. Die Zeit war, was vielen nicht bewusst ist, eine höchst moderne Epoche, die die Nazis da beendet haben. Es geht um Mutter und Tochter, diverse amouröse Abenteuer, gleich­ge­schlecht­li­che Liebe und eine jüdische Familie, die erst von der Hitlerei zu Ju­den gemacht wird. Den Hintergrund bildet allerdings In­to­le­ranz und Klein­geis­tig­keit der weniger gebildeten Schichten.

Alles Themen, die in Frankreich derzeit hochaktuell sind. Die französischsprachige Set-Designerin und die Kostümbildnerin darf ich im neuen Jahr auch noch in ein Archiv und zwei Fundi be­glei­ten. Außerdem müssen Assistenten gefunden werden, die später das Fach­spe­zi­fi­sche übersetzen.

Was mich freut: Meine kleine Fotosammlung mit frühen Aufnahmen urbanen Le­bens und Wohnens vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis zum Ende der Wei­ma­rer Re­pu­blik wird auch hinzugezogen. Etliche Fliegen mit einer Klappe, schön!

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Foto: © C.E. (Archiv)

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