Donnerstag, 2. Juli 2015

Kaffeepulver

Die Aben­teuer einer Dol­met­scher­in und Über­set­zer­in für die fran­zö­si­sche Sprache können Sie hier miterleben. Ich arbeite in Marseille, Paris, Berlin und dort, wo mich meine Kunden hinschicken.

Nun, ich bin ja immer dagegen, dass Getränke auf Tischen stehen, an denen auch gearbeitet wird. Gewässerte Notizblöcke sind nicht schön, seit wir uns mit Technik ausbreiten, ist die Sache richtig gefährlich.

Kaffe'granulat' im Rechner
Durstige Technik (not)
Ich selbst stelle immer alles weit auseinander, am liebsten auf getrennte Tische. Aber ich kann nicht immer alle Entscheidungen der An­we­sen­den kontrollieren ... und ihre Bewegungen schon gar nicht, so gern ich das (als heim­li­cher control freak) ja gerne wür­de. Und so kam neulich meine Maschine in Berührung mit echtem Espresso so­wie einem Schuss Milch.

Irgendwie ging alles gut, es war nicht viel und die richtigen Stellen hat's getroffen, nicht die Platinen, sondern den Akku, der Lüfter war eine Zeitlang schwer aktiv ... und als jetzt doch der Akku fällig war, mit etwas Zeitverschiebung, gratulierte mir die Werkstatt prompt. Schwein gehabt!

Und dann wurde mir sofort der Kopf gewaschen. Jetzt weiß ich, was in solchen Fäl­len zu tun ist. Kiste aus, Klapperatistik in eine Plastiktüte und ab in die Werk­statt. Bevor das Ganze einsickert, muss es aufgeschraubt und professionell ge­trock­net werden. Heute gelernt. Sonst nur gepaukt für die nächste Konferenz und Trans­kription/Übersetzung gemacht. Ich übersetze gleich, statt zu trans­kri­bie­ren, Trans-Ü also. Später mal mehr darüber.

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Foto: C.E.

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