
Und jedes Mal vor Reiseantritt der bange Gedanke: Hoffentlich ist das Hotel gut.
Was ich hasse: Zimmer direkt über dem Eingang, der zugleich Ausgang fürs Hotelrestaurant ist; dort quatschende Menschen, gerne auch Raucher; helle oder dann auch noch flackernde Leuchtbuchstaben über dem Eingang, das habe ich sogar in guten Häusern in Südfrankreich erlebt; Zimmer direkt am Fahrstuhl; Zimmer über einer "Bundeskegelbahn"; Klimaanlagen mit Grundrauschen, die sich nicht abdrehen lassen; fragwürdiges Bettmaterial, ich werde ungern genauer; OK, eins doch noch: Plastikkopfkissen; Hotelfrühstücke mit gezuckerten Müslis, unfrischen Früchten und Weißmehlbrötchen; Hotels, die zwar viele Sterne haben, aber trotzdem für einen W-Lan-Voucher 5, 15 oder 20 Euro für eine, zwölf oder 24 Stunden fordern; schmutzige Hoteltelefone; Hotels, bei denen in den Gastzimmern der Fernseher läuft und alles Licht brennt, egal zu welcher nächtlichen Stunde ich ankomme; Häuser ohne nennenswertes Zeitungsangebot; wenn ich trotz "bitte nicht stören"-Schildes bei der Arbeit gestört werde; wenn Handtücher und Bettwäsche täglich gewechselt werden, obwohl keinerlei Textil dezidiert auf dem Badezimmerfußboden rumgelümmelt hat.
Was ich liebe: Schwimmbad, Hotelsauna, unterwegs sein. Und dann, wenn ich wieder zu Hause bin, die Freude des Auspackens!
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Foto: C.E. (Archiv)
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