Samstag, 28. Juni 2014

Rhabarber, die Dritte

Hier bloggt eine Dolmetscherin und Übersetzerin. Das Wochenende ist privat; samstags folgt mein Link der Woche, am Sonntag folgen Sonntagsbilder.

Auch diesen Sommer wird in Berlin im Sommer viel Rhabarberschorle getrunken. Das Wort Rhabarber erinnert mich an meine Anfänge als jemand, der über Sprache nachdenkt. Das ging los, bevor ich in die Schule kam (und wurde durchs Schrei­ben­ler­nen verstärkt): Wer hat festgelegt, welche Klänge in welchen Sprachen etwas be­deu­ten und welche sinnlos sind? Wie kommt es zu Überschneidungen? Und wie reiste Sprache vor Erfindung von Schrift und Kas­set­ten­re­kor­dern (der Technik jener Jahre) über den Globus?

Das Wort Rhabarber wird, ganz oft hintereinander gesprochen, zum schönen Frauennamen Barbara. Das war auch für jemand anderen eine Inspiration. Auf Ausländer macht der Film sicher den gleichen Eindruck wie folgender Zun­gen­bre­cher auf ungeübte deutsche Englischsprecher: “James, while John had had ‘had’, had had ‘had had’; ‘had had’ had had a better effect on the teacher." Of course, it's only in German that you can describe with the single noun, "Rha­ba­rber­bar­ba­ra­bar­ba­ren­bart­bar­bier­bier", a kind of beer consumed by some bearded ber­bers in a bar called "Bar­ba­ra's", the owner of which was known for her famous rhu­barb-pie".





Rhabarber, die Erste: Alles Rhabarber
Rhabarber, die Zwote: Rhabarber und Apotheke
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Film: winmic7

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