Hallo! Sie lesen die Blogseiten einer Französischdolmetscherin und
-übersetzerin. Hier berichte ich aus Berlin, Paris und Cannes oder
Marseille, München und Marburg über besondere Momente des Arbeitslebens,
aber auch darüber, wie uns der Beruf verändert: Wir hören wirklich überall hin und fangen im Geiste an zu dolmetschen.
Ohren auf beim Berliner Bäcker: "Vier
Schrippen, zwei
Weltmeisterbrötchen, zwei
Schusterjungen und einen halben
Hausfreund hätt' ick jern."
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Diese Auslage stammt nicht vom Berliner Bäcker |
Ich darf grinsen. Seit wann gibt es die Weltmeisterbrötchen? Ist das ein Versuch, um den lieben Kleinen den Verzehr von Körnerbrötchen nahezubringen? Und wer aus der Familie verspeist zum Frühstück lieber kleine, unschuldige Lehrlinge (oder Söhne) von Vertretern des Besohl- und Fußbekleidungshandwerks? Und was bitte ist ein Hausfreund, egal ob halb oder ganz?
Oh Mysterien des Alltags! Ich liebe die Geheimnisse, die sich andeuten, wenn ich Mitmenschen beim Einkaufen belausche. (Meine Uroma kaufte noch in den 60er Jahren in Sachsen Kaisersemmeln ein, das bot andere Abgründe.) Und nein, jetzt folgen keine französischen Übersetzungsversuche diverser deutscher
petits pains.
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Foto: C.E. (Archiv)
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