Familien- statt Ehegattensplitting fordern derzeit viele |
Gestern in einem der Buchläden meines Vertrauens: Zwei große Remittendenkisten boten Spezialpreise an, Bücher im Dreierpack waren günstiger zu haben. Ich fand drei und dann prompt noch mal drei. Im Weggehen entdeckte ich das siebente Buch.
Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen: Typisch! So begab ich mich also zur Kasse und fragte freundlich nach einem Extrabonus für Viellesen: Ob ich das Zusatzbuch nicht geschenkt bekommen könne? Der Buchhändler grinste jetzt auch von einem Ohr zum anderen. Ja, aus zwei Gründen gehe das klar, erstens müsse man ja wohl Vielleser fördern, und zweitens sei die Frage mutig und Mut wäre auch zu unterstützen. Ich bedankte mich gleich zweifach, einmal für den Verkauf, einmal fürs Extrabuch.
Zuhause, beim Einsortieren des Belegs in die Buchhaltung, sehe ich, dass nur sechs Bücher auf der Rechnung stehen. Das dritte Grinsen: Wie würden Juristen das jetzt einschätzen? Genehmigte Buchentwendung? Oder war das analog zum Mundraub ein Augenraub?
Der weltbeste Patensohn und ich sind beide heavy readers. Als solche wird man sehr schnell verbucht, ab acht Büchern per annum. Damit kommen wir nicht einmal durchs Frühjahr!
Bei den erworbenen Werken fällt ein Sachbuchschwerpunkt auf, darunter Umwelt-, Wirtschafts-, Bildungs- und Familienthemen, z. B. Familiensteuerrecht und gesellschaftliche Gerechtigkeit, aber auch Bücher zum (Über)Leben im 3. Reich. Ich schreibe ja auch. Mein (über)nächstes Kinderbuch spielt zum Teil in dieser Zeit. (Das zweite Buch ist schon fertig, mir fehlen nur der Schlussstein und die Illustrationen. Das erste Buch war das hier: Les paquets mystérieux.)
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Foto: C.E. (Bild vom kühlen Sommeranfang)
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