Sonntag, 14. April 2013

Thema: Urbanismus

Herz­lich will­kom­men beim Dol­met­scher­web­log. Hier be­rich­te ich von mei­ner Ar­beit als Dolmetscherin und Übersetzerin für Kunden aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Bildung. Sonntags ist hier immer Platz für das Sonntagsbild, gerne auch im Plural.

Layoutentwürfe Die letzte Woche habe ich zwar in Berlin verbracht, war aber nicht zuhause: Ich durfte ein Seminar am Stadtrand be­treu­en, und da die Hauptstadtregion sehr groß ist, wäre ich täglich drei Stunden mit den öffentlichen Trans­portmitteln unterwegs gewesen, hätte ich nicht vor Ort übernachten können.

Zwei Menschen vor der Skyline MVs
Draufsicht: Stadtplan, Farben, PinselDas Seminar war die Fortsetzung des Programms von Mitte Dezember 2012 in Nizza und versammelte junge Designer und Künstler aus Deutschland und Frankreich. Die Kulisse war deutlich anders: Häuser- statt Mittelmeer, und statt Tannenduft mit Meeresbrise großes Aufatmen bei frühlingshaftem Wetter.

Ein gutes Dutzend Menschen näherten sich behutsam dem Märkischen Viertel an. Da es eine Publikation zu erstellen galt, wurden aus Künstlern Blattmacher. Tagelang wurde über Design, Illustration, Fotografie, Wahrnehmung ... und über Urbanismus, Wohnformen und Bildung diskutiert.

Dann ging's in die Produktion.

Dolmetscherin und Dozent in AktionBetreut wurde das Projekt von Kunst­erziehern und Hochschuldozenten, einer angehenden Sprachanimateurin und Gruppendolmetscherin und von mir als Dolmetscherin. Dazu habe ich viel Ge­stal­tungs- und Redaktionsvokabular her­vor­gekramt.
Da wir stets online waren, konnte ich im Zweifelsfall gleich immer alles nach­schla­gen.
Grafiker beim Zeichnen
Ich mag die intensive Arbeit, den Grup­penprozess, das Entdecken für mich neuer Stadt­teile. Aber anstrengend ist so ein Dauereinsatz schon. Deshalb und Ohrenschutz sei Dank (eine neue Sorte) konnte ich nachts hervorragend schla­fen, während die Studenten das Berliner Nachtleben erkundeten.

rafikerin beim Nachdenken
Am Sonntag stand eine gro­ße Ber­lin­­tour an. Das war Kopf­ki­no pur, ich war plötz­lich wie­der die Stu­den­tin, die in Paris als Rei­se­­leiterin jobbt. In der Woche ein Glücks­­fall: Ich konnte auch noch Er­­fah­rungen im Re­di­gie­ren und pas­­si­ves Wis­­sen in Sa­chen Design ein­bringen, denn ich war lange mit ei­nem De­signer li­iert.
Logo des dfjw/ofajDolmetscherin beim Redigieren vor zwei RechnernZweimal waren die Gäste aus dem Sü­den sehr über­rascht: Weder von den Atrium-Kunst­schü­lern noch von den Do­zen­ten wohnt jemand direkt im Viertel. Zweite Überraschung: wie schnell eine Woche doch vorbei sein kann.

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Fotos: Team (Bildrechte geschützt).
Danke an das deutsch-französische 
Jugendwerk und an die Projektpartner
Jugendkunstschule Atrium, GO!-Ercn,
TIC e.V.

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