Herzlich willkommen! Hier bloggt eine Dolmetscherin. Was Konferenzdolmetscher und Übersetzer machen, und natürlich auch wir Frauen im Beruf, wie sie bzw. wir arbeiten, ist an dieser Stelle seit 2007 regelmäßig Thema. Derzeit ändert sich sehr viel sehr schnell. Die erhobene Hand könnte auch ein Zeichen im Wandel sein.
Gesehen u.a. in Heidelberg |
Nicht ein Händedruck war Anlass zu dieser Äußerung, Pfötchengeben ist abgeschafft. Ich muss irgendwo ein Desinfektionsmittel erwischt haben, das mir nicht bekommen ist. Die Haut meiner Hände ist seither sehr rissig, pellt sich, es fühlt sich an, als würde ich gerade Wollhandschuhe tragen, die in exakt diesem Augenblick ins Kochprogramm einer Waschmaschine geraten sind. Das irritiert sehr, erschwert die Konzentration.
Ansonsten hat sich meine Long-Covid-Allergie auf dem Rücken nach einer erneuten Impfung gebessert. Wie paradox!
Und dann wieder die Erinnerung an den Ampelquatsch mancherorts. Zwei Jahre geht die Pandemie fast schon, und in zwei Jahren haben es die Ingenieur:innen nicht geschafft, die "Lichtzeichensignalanlage" so umzurüsten, dass sie auch mit einem Stöckchen, der Regenschirmspitze oder durch die Manteltasche hindurch betätigt werden kann. Nein, hier muss mit einer menschlichen Hand Druck gemacht werden, oder aber die Ampel reagiert nicht.
Sehr oft symbolisiert die erhobene Hand allerdings: "Stopp! So nicht weiter!" Das würde ich hier auch gerne sagen. Ampeln scheinen heutzutage ein Problem zu sein, dabei brauchen wir dort und an anderer Stelle so dringend schnell Lösungen.
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Foto: C.E.
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