Blick auf den kleinen Sekretär |
⊗ Behördentermin für einen Kunden machen
⊗ übersetzte Dokumente einer Kundin aushändigen (die Ü und Beglaubigung hat eine Kollegin gemacht)
⊗ leichte FFP3-Masken für die anstehende Reise des nächsten Mitmenschen suchen
⊗ Fortsetzung meiner Recherche nach Schlupfrechnungen
⊗ Buchhaltung des letzten Quartals
⊗ Ergänzung meiner Baustellenlexik, die dann 2700 Wörter umfassen wird
⊗ Spaziergang mit einem Freund
⊗ Reinhören in zwei online zugängliche Konferenzen
Von außen betrachtet ist das ein normaler Arbeitstag. Würde ich mit den Augen von 2007 auf die Sache schauen, würde ich fragen: Wieso beglaubigst Du selbst keine Übersetzungen? (Antwort: Weil der Gesetzgeber die Honorare für Dokumentenübersetzungen gesenkt hat.) Warum sind Rechnungen durchgeschlupft? (Wegen Familienarbeit, die vorging.) Warum die Onlinekonferenzen und wo wollt ihr einen Boden abschleifen? (FFP2-Masken kannte ich damals maximal von der Baustelle.)
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Foto: C.E. (Archiv)
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