Dienstag, 18. August 2015

Deppen-Apostroph

Hallo! Hier le­sen Sie, was eine Dol­met­scher­in und Über­set­zer­in für die fran­zö­si­sche Sprache so umtreibt. Tätig werde ich in Paris, Berlin, Hamburg, Nizza und überall dort, wo Sie mich brauchen. In den Sommermonaten geht es auf den Blog­sei­ten ruhiger zu, das Büro ist aber besetzt.

Gesehen im alten Hafen einer europäischen Stadt ... Dass im ehemaligen Ter­ri­to­ri­um der HO (Handelsorganisation) mit ihren HO-Speisengaststätten (erst vor kurzem mit Bin­nen-N gesehen) und der Konsumläden sich lange niemand einen Namen für ein Restaurant oder einen Ein­kaufs­la­den ausdenken musste, trägt sicher dazu bei, dass es an der Ostsee von Lokalitäten wie "Gottfried's Fischrestaurant" oder "Anna's Strandcafé" nur so wimmelt. Pardon, das Café schreibt sich dort natürlich ergänzt durch den Ak­zent in die andere Richtung: "Cafê".

Unter Korrektoren und Übersetzern heißen derlei übrigens Deppen-Apostroph und -Akzent. Nicht sehr schmeichelhaft. Im Hafen ließ sich jedenfalls am Dienstag nicht viel ausrichten, denn ...

Fassaden und Abendhimmel spiegeln sich auf einer Glasfläche, hinter der ein Zettel angeheftet wurde: "Dienstag's geschlossen"
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Foto: C.E.

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