Schönen guten Tag oder guten Abend! Hier bloggt eine Übersetzerin und Dolmetscherin aus Paris, Berlin, Schwerin und Cannes ... und immer von dort, wo meine Kunden mich brauchen. Der Sonntag gehört dem besonderen Bild der Woche.
Ein Kunstwerk mit dem Titel "The missing house" gibt es in Berlin zu betrachten. Es ist von Christian Boltanski und stammt aus dem Jahr 1995. Jahrelang war unser Büro genau ein Haus weiter. (Mit Findeglück bin ich auf diesen gelungenen Beitrag über das Werk gestoßen, der im Rahmen einer Studienreise zum Thema "Sprachkunst im öffentlichen Raum", Leitung: Prof. Ingo Warnke, entstand.)
Boltanskis Arbeit beobachte ich nicht erst, seit ich (1999, hier ein Spiegel-Beitrag) für Alexander Kluges dctp diesen Künstler in den Beelitzer Heilstätten verdolmetschen durfte. Der Rückblick, den die Akademie der Künste 2012 auf das Projekt wirft, wurde auch durch ein Video ergänzt: Hier spricht Boltanski leider Englisch. (Das ist leider derzeit Trend; den Menschen ihre Muttersprache zu nehmen ist ein Phänomen unserer Zeit.)
Gerade wird mein Rechner komplett neu aufgesetzt, dabei fand sich dieses Foto an, das auch zum von Boltanski gewählten Titel passt, wenngleich die Umstände dieser Leerstelle vermutlich weitaus weniger dramatisch sind.
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Foto: C.E.
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