Willkommen auf den Seiten des ersten Dolmetscherblogs Deutschlands aus dem
Inneren der Kabine. Hier schreibe ich über den Alltag von uns
Sprachmittlern und gebe Lerntipps, die auch für Nichtsprachabeiter nützlich sein können.
Wer Reden oder Gespräche konsekutiv dolmetschen möchte ist gut beraten, wenn sie oder er sich im Vorfeld länger mit Rhetorik auseinandersetzt, denn damit fällt es einem später einfacher, Redestrukturen zu erkennen und zu reproduzieren.
Der andere Teil ist Gedächtnisschulung. Ich lasse keine Gelegenheit aus, meine grauen Zellen zu üben. Beispiel: Wir möchten ins alte Rixdorf, das ist der Kern Neuköllns. Wir fahren an der Bushaltestelle Sonnenalle ab, nehmen den Bus 41, fahren Richtung Baumschulenweg und steigen Herzbergplatz aus. Hier das Bild, das ich mir vorstelle.
Je absurder die Idee ist, desto leichter fällt Ungeübten das Erinnern. Der gedachte Einkaufszettel: Ein Roggenbrotboot mit Möhrenstamm und Salatblattsegeln gleitet über den Milchsee, der sich in der Mitte der Küche ausbreitet.
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Illustration: C.E.
1 Kommentar:
Liebe Caro,
vielen Dank für diese Erinnerung an die Kunst der Mnemotechnik!
Grüße und bis Sonntag,
Bine
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