Sonntag, 3. November 2019

Allgemeinbildung

Im 13. Jahr beschreibe ich hier meinen sprachbetonten Alltag. Ich bin Kon­fe­renz­dol­met­sche­rin und Übersetzerin, und sonntags werde ich privat.

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Mir wür­de es ge­fal­len, ei­ne "monstermäßige Allge­mein­bil­dung" zu haben, soll ich neu­lich in einem In­ter­view gesagt haben. (Ich durfte schon mal rein­schauen, es erscheint nach dem Mau­er­fall­ju­bi­läum, Hinweis folgt.)

Klingt für mein Gefühl nicht so ganz nach mir, viel­leicht hab ich ja "mords­mäßig" gesagt. OK, Hello­ween war ge­ra­de, lassen wir das Monster.

Denn was stimmt, ist die er­schrecken­de und mich selbst manchmal über­ra­schen­de Breite und Vielfalt dieser Allgemeinbildung. Wie ein Monster halt. ("Mordsmäßig" ist ei­gent­lich doof.)

Ich kränkle — wie so viele, seit die Heizperiode losging — und würde statt­des­sen lie­ber auf den Floh­markt gehen.

Dort fand ich neulich Politiker "im Dutzend billiger". "Käufliche Politiker" habe ich jetzt nicht gedacht, natürlich nicht. Und blödes Rumkalauern gehört zum Ge­schäft.

EDIT: Die Redakteurin verwies auf die ex­ak­te Mi­nu­te der Ton­auf­nah­me unseres Gesprächs. Ich habe tat­säch­lich "monstermäßig" gesagt.

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Foto: C.E. (Archiv)

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