Donnerstag, 28. März 2019

One shot, one hit

Den subjektiven Arbeitsalltag in der Dolmetscherkabine beschreibe ich hier im 13. Jahr. Heu­te ha­be ich Film­auf­nah­men über­setzt, für ei­nen Dol­metsch­kun­den kor­res­pon­diert und für ei­ne Kon­fe­renz gep­aukt. Zwi­schen­durch muss­te ich mei­ne AGBs än­dern. Da­bei fiel mir ein Wort auf.

Rückgabeselbstbehalt: Drei Suchvorgänge, zwei Fundstellen
Ein "Ergebnisse", na klar (in der Mitte)
Der Ti­tel die­ses Blog­posts lau­tet auf Deutsch: Ein Schuss, ein Tref­fer. Eben hat­te ich bei einer In­ter­net­re­cher­che zwei Tref­fer bei drei Schüs­sen. Das kommt grund­sätz­lich sel­ten vor. Wir Deutsch­spra­chi­gen haben in­des öfter mal sol­che Er­folgs­er­leb­nis­se. Schuld da­ran hat die Gram­ma­tik, das An­ein­an­der­hän­gen von Wör­tern, l'ag­glu­ti­na­tion lin­guis­tique, von lat. ag­glu­ti­na­re = an­lei­men, an­hef­ten. Heute also Rück­ga­be­selbst­be­halt.

Es geht um Fahr­kar­ten, die ich für aus­wär­ti­ge Ein­sätze kau­fe. Manch­mal wer­den Kun­den krank, Events ver­legt und Ter­mi­ne ab­ge­sagt. Was ich mit den Ti­ckets ma­che, wer die er­stat­tet, be­darf ei­ner Er­wäh­nung.

Fran­zö­si­schen Kin­dern ha­be ich die Sa­che mit den deut­schen Lang­- und Län­ger­wör­tern wie­der­holt mit ei­nem Ei­sen­bahn­zug er­klärt, wo an ei­ne Lok ver­schie­dens­te Wag­gons an­ge­hängt wer­den, wo­durch sich der Zug än­dert. Und manch­mal ist es ein Prä­fix, al­so ei­ne zwei­te Lok.

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Illustration: Diverse Suchmaschinen,
pixlr.com

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