Bonjour, hello und guten Tag! Hier schreibt eine Übersetzerin und Dolmetscherin im elften Jahr. Dieses Jahr ist besonders hektisch — und da ich viel mit dem kleinen Gerät reise und es noch nicht geschafft habe, von dort aus auch mit Fotos zu bloggen, ist es hier gerade mal etwas stiller. Ich hole in den nächsten Tagen ein wenig nach ...
Nach manchem
Filmfestival, auf dem ich moderiert habe, könnte ich Kritiken verfassen.
Allerdings sind das unterschiedliche Berufe, die sich nur schwer
verbinden lassen. Und da ich schon genügend Aufgaben erfülle ...
Vor einer Reise mit dem seltener genutzten Riesenkoffer fallen mir alte Moderationskärtchen in die Hand. Aus dem Zusammenhang gerissene Wörter und Ausdrücke finden sich auf den Rückseiten der Kärtchen wieder. "Stuhl hat Beine, wie lernt er laufen?", ist so ein Satz. Auch das Résumé eines Filmgesprächs fällt mir auf.
Das hier war die Antwort auf eine in einem Filmgespräch gestellte Frage: "Die Drehbuchbesprechung erfüllt schon mal den Tatbestand der Nötigung." Ich weiß, warum ich mich langsam von dieser Branche entferne ... beziehungsweise in der Festivalmoderation und als Dolmetscherin erst mal eine privilegierte Beobachtungsposition eingenommen habe.
Und dann gibt es diese wunderbaren Momente (weshalb es gut war, die Kärtchen nicht sofort ins Altpapier zu tun): Einen Film, den ich ich im Mai beim Filmkunstfest Schwerin gesehen habe, darf ich im Oktober beim Rügen International Film Festival simultan von den englischen Untertiteln her einsprechen. Auch durch die Kärtchen bin ich sofort wieder drin. Ich gewinne Zeit in der Vorbereitung, weil ich gleich mit dem zweiten Durchgang anfangen kann.
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Foto: C.E. (Campingplatzkino Göhren)
Gruß nach Mecklenburg-Vorpommern!
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