Natur trifft Kunst in Kreuzberg |
Eine Grenze, zu viele, zu flache und zu hysterisch geführte öffentliche Debatten ertragen zu wollen. Ich finde es immer wichtig, wenn Themen in der Gesellschaft diskutiert werden. Mit dem berühmten Niveau des ebenso berühmten Stammtischs konnte ich allerdings als content driven person (etwa: an Inhalten orientiert) noch nie viel anfangen.
Erst wurden die Klotüren erfunden, dann die sogenannten "sozialen Medien". Hier spiegelt sich das, was an nämlichen Stammtischen wohl so abgeht. Nun sind die stammtischgenährten Sprüche von der Klotür erst ins Internet, dann auf manche Zeitungsseite gerutscht.
Dieser Tage überschlagen sich diese Stimmen in den Medien, die oft nur eine Idee verfolgen und für diese einige aus dem Kontext gerissene Aspekte als vermeintliche Beweise anführen, anstatt profund zu diskutieren. Echter Diskussion indes liegen Wissen und Beobachtungen zugrunde, Analysen, Erklärungsversuche, Nachdenken und immer wieder das Nachlesen und Erfragen diverser Hintergründe. Diesen hektisch geführten Schlagabtäuschen zeige ich jetzt die Zunge.
Vor allem dann, wenn ich müde vom Einsatz komme. Ist es das Älterwerden, das mir hier die Verve nimmt mich zu beteiligen, zu hinterfragen, anzumerken oder schlimm Entstelltes richtigzustellen? Bin ich müder als noch vor zehn Jahren nach einem Einsatz? Oder ist es die schiere Wucht des Stammtischs, die mich davon abhält, auch nur auf den größten Humbug einzugehen?
Der Hinterkopf formuliert allerdings an einem Grundsatztext. "Unter dem Wanderzelt" könnte er heißen. Mal sehen,
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Foto: C.E.
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