Als Dolmetscherin in der Politik manchmal in vorderster Front dabei sein zu müssen, wenn Korrespondenten aus dem Ausland kommen, ist nicht immer einfach, denn beim Dolmetschen fließt ja alles durch uns hindurch.
Mir fällt dazu nur etwas Linguistisches ein. Das englische loo fürs stille Örtchen ist ein umgangssprachliches Wort, das nicht vulgär ist.
Charlotte Buxton, eine britische Sprachwissenschaftlerin der Oxford Dictionaries, mutmaßt, dass es früher “gardyloo geheißen hätte und beschreibt damit die Herkunft des Begriffs im mittelalterlichen regardez l'eau, also attention à l'eau, auf Deutsch etwa: "Achtung, hier kommt's Wasser!" wenn aus dem Obergeschoss von Häusern der Inhalt von Nachttöpfen in die Rinne der Straße ausgegossen wurde.
Charlotte Buxton, eine britische Sprachwissenschaftlerin der Oxford Dictionaries, mutmaßt, dass es früher “gardyloo geheißen hätte und beschreibt damit die Herkunft des Begriffs im mittelalterlichen regardez l'eau, also attention à l'eau, auf Deutsch etwa: "Achtung, hier kommt's Wasser!" wenn aus dem Obergeschoss von Häusern der Inhalt von Nachttöpfen in die Rinne der Straße ausgegossen wurde.
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Natürlich ist das mit dem "Wasser" ein Euphemismus, den wir in "Wasser halten" oder "Wasser lassen" gut kennen. Nicht direkt angesprochen wird die Toilette auch auf Französisch, wo in besseren Kreisen oft vom "Uhatters" die Rede war. The waters als Kurzform von the water closet ist damit gemeint. Auf Deutsch sind wir da weniger "g'schamig".
Meinen Grundgedanken zu dieser Woche dürfen Sie sich jetzt selbst denken.
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Bild: pixlr, August 24 (Zufallsfund)
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