Dieser Tage habe ich die zweite volle Arbeitswoche seit Pandemiebeginn, daher komme ich kaum zum Posten von Beiträgen.
Ich kann aber kurz mal ein Loblied anstimmen. Ich durfte einige Programme zum Untertiteln vergleichen, denn für die Verleiharbeit war ein Interview zu übersetzen.
Ich habe leider ziemlich schlechte Augen. (Vielleicht sind deshalb meine Ohren so gut und meine Sprachkenntnisse so weit entwickelt, wer weiß das schon.) Daher habe ich etwas länger nach der Software gesucht und mich dann für Aegisub entschieden, weil ich mir da alles in der gewünschten Größe zurechtzupfen kann. Wer sich Aegisub, ein Open-Source-Programm, übersichtshalber per Suchmaschine anschaut, findet verschiedenste Beispielbilder von Benutzeroberflächen mit kleinerer Schrift, als ich es verwendet habe.
Aus Kundendiskretionsgründen habe ich hier den Screenshot eines kurzen Filmchens aus dem eigenen Hofgartenbestand als Bildbeispiel hochgeladen. Was mir an Aegisub gut gefällt, ist die intuitive Bedienung. Nach einem kurzen Tutorial war ich schon startklar. Die Echtzeit-Videovorschau ist sehr praktisch fürs Timing. Das Trimming ist framegenau. Es gibt allerlei Warnfenster und eine übersichtliche Gestaltung. Und sicher auch nicht zu verachten für Gelegenheitsuntertitlerinnen wie mich, die nicht immer am Schnittplatz die Titel setzen möchten: Das Programm ist kostenlos.
Untertitelsoftware für Menschen mit schlechten Augen |
Illustration: Aegisub
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