Dienstag, 2. Oktober 2018

Eingespieltes Team

Bonjour, hier bloggt eine Über­­set­­ze­rin und Dol­met­­sche­rin aus Ber­lin über Sprach­­ar­beit, in den ver­gan­ge­nen Monaten indes nur selten, was mehrere Gründe hat. Zum einen habe ich im elften Blog­jahr oft das Gefühl, bereits alles ge­schrie­ben zu haben. Dann war ich privat stärker ge­fordert in der Fa­mi­lien­­arbeit, was an den anderen Tagen auch Priori­­täten ver­scho­ben hat.

Sprechende Hände einer Dame im bunten Kostümjäckchen, Mitarbeiterin mit roten Fingernägeln
Sprechende Hände
Über die Jahre haben sich zu­dem meine Arbeits­bereiche entwickelt. Je höher­­rangiger meine Ein­sätze, desto we­niger kann ich hier darüber schreiben. Zunächst ein­mal be­rich­te ich nicht über In­hal­te, es sei denn, es handelt sich um Pub­li­­kums­ver­­an­­stal­tungen oder Presse­­events, sondern über die Arbeits­um­stän­de. Und die sind an der Spitze meistens gut.

Dolmetscheinsatz auf höchster politischer Ebene: Wir sind zwei Dol­met­sche­rin­nen, die eine kommt aus dem Pool des Auswärtigen Amtes, mich hat der fran­zö­sische Politiker mitgebracht. Wir kennen einander zwar nicht, haben aber die glei­che Ausbildung genossen und arbeiten einander so routiniert zu, als wären wir schon ewig ein Team. (Ich glaube, Menschen aller Berufsgruppen erkennen einander am Gang, oder?)

Die Bestäti­gung für die gute Zu­sam­men­arbeit folgt auf dem Fuße. Einer der Herren meint am Ende: "Das war wie immer klas­se, meine Damen! So ein gut ein­ge­spiel­tes Duo!"

Wir darauf au­gen­winkernd: "Ja, wir freuen uns auch jedes Mal, wenn wir mal wie­der zu­sam­men­ar­beiten dürfen."

So, zurück an den Schreib­tisch. Mal schauen, was ich hier im Blog noch von den letzten Wo­chen berichten kann, ich werde dann unter "Rück­blick auf den Som­mer" am Ende neuer Pos­tings Links zu diesen Tex­ten setzen, so wie hier: Der Katzentisch (28.9.2018).

Und nein, die Da­me auf dem Bild ist nicht die Bun­des­kan­zle­rin.

______________________________
Foto: C.E.

Keine Kommentare: