Montag, 15. Mai 2017

Schlüssel

Was Dol­met­scher und Über­setzer be­schäf­tigt und wie wir ar­bei­ten, da­rü­ber be­rich­te ich hier im elften Jahr, außerdem schreibe ich über die französische und deutsche Sprache, Englisch kommt am Rand auch vor. Was macht die Sprach­ar­bei­te­rin an Tagen ohne Auftrag?

Schreibtisch aufräumen, Papiere und Schlüssel sortieren. Auf den Speichermedien befinden sich manche Dokumente, die in die thematischen Ordner einzusortieren sind. Auch die Technik für das große Archiv muss ich bald wieder umstellen. Und der Rechner muss umgerüstet werden. Die Software der verschiedenen Pro­gram­me beißt sich.

Radschlüssel, USB-Stic 1, USB-Stic 2, USB-Stic in Schlüsselform
Rechts: Schlüssel und Speichermedien
Das bedeutet mindestens zwei Tage Arbeit wenn nicht drei, Kosten für neue Spei­cher­plat­ten im Rechner und für eine neue externe Fest­plat­te. Kosten, die mit dem Beruf in direkter Linie zu tun haben, die aber viele Men­schen, wenn sie an Frei­be­ruf­ler denken, nicht im Blick ha­ben. Auch deshalb ist unser Stundenlohn eben nicht ein­fach nur 20 oder 30 Euro.

Beim Aufräumen singe ich vor mich hin:
One of these things is not like the others,
One of these things doesn't belong, 
Can you tell which things is not like the others 
By the time I finish my song?

Damit habe ich schon als Erstklässlerin Englisch gelernt, und ich danke noch heute meiner Mutter, die mich außer für Sesame Street und Les Gammas nur wenig an die Glotze ließ. Damals war ich nicht so einsichtig, Weisheit kommt erst mit den Jah­ren ... Ja, das war schon ein Schlüssel für Bildung.

Auf Französisch heißt der USB-Stic une clé USB, ein USB-"Schlüssel" ... Und Les Gammas gibt's neuerdings in 39 wunderschönen Folgen bei YouTube.




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Foto: C.E. / Film: Sesame Workshop
Glückwunsch an eine, die heute Geburtstag hat.

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