Donnerstag, 18. Mai 2017

Mal wieder: Preisgestaltung

Hallo, hier bloggt ei­ne Sprach­ar­bei­te­rin. Ich über­set­ze und dol­met­sche. Ar­beits­spra­chen: Fran­zö­sisch (aktiv und passiv) und Englisch (nur Aus­gangs­spra­che). Wäh­rend in Cannes das Filmfestival startet, übersetze ich in Berlin noch Dreh­bü­cher. Auch eine Art, zum Geschehen beizutragen. Manche gehen flott von der Hand, andere brauchen mehr Zeit. Das sollte sich auch in Preisen niederschlagen.

Croissant und Espresso
Französisches Frühstück
Zum Aufwachen in eine Art digitales Wortcafé gegangen, gelacht. (Solche Orte werden auch virtuelle Kaffeeküche ge­nannt.)
Hier tauschen wir News aus. Oder Wörter: "Ar­ma­tu­ren­kne­bel­ein­satz­rast­buch­se" hat Jackie Stech, Dol­met­sche­rin und Über­set­ze­rin mit dem Schwerpunkt Technik (IT, PT, FR, EN) in einem Do­ku­ment gefunden.

Auf nüchternen Magen kann es einem da schon mal den Appetit verschlagen.

Darauf Kollegin Jessica Link, Übersetzerin auch im Bereich Technik (EN und IT): "Oder warum man in die Fremdsprache nie einen Wortpreis berechnen sollte."

Mesdames, you made my day!

Damit solche Jobs überhaupt nahrhaft sind, müssen sie nach Zeit berechnet wer­den. Das ist so ähnlich wie mit der Autoreparatur in der Werkstatt: Die wird ja schließ­lich auch nicht nach Kilogramm berechnet. Drehbücher indes berechne ich weiter nach Anschlägen (Zeichen inkl. Leerzeichen) und nach Schwierigkeitsgrad der Vor­lage. Da kommen solche Wörter eher nicht vor.

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Foto: C.E.

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