1700 Euro netto im Monat nach 20 Jahren, in dieser Größenordnung liegt das Einkommen von Lokführern und ich kann ihren Streik verstehen. Auf der anderen Seite nervt die Streikerei mächtig. Neulich war meine Schwester hier, aber weil ihr Abendzug bestreikt wurde, eilte sie nach dem Mittagessen aus dem Haus und der geplante Sonntagsspaziergang an einem sehr sommerlichen Herbsttag musste ausfallen. Schade, denn wir sehen uns nur dreimal im Jahr!
Das Leben in vollen Zügen genießen |
Freiberufler haben keine Streikkasse. Und ob ich am Ende die 4.090,00 Euro für eine Bahncard 100 in der 2. Klasse (bei Einmalzahlung) erreichen werde? (Und wenn ja, wo kann ich mir die dann abholen? [Ja, das ist jetzt Ironie.]) Das könnte ich vielleicht sogar schaffen, wenn ich den Pilotenstreik mitrechne, der ja auch schon in einen der vier oder fünf wichtigsten Konferenzmonate des Jahres fiel. Denn bevor die Kosten der Umbuchungen für anreisende Spracharbeiter ins Unermessliche steigen, halten es alle Beteiligten für zumutbar, dass Kollegen aus der Region kurzfristig, also mit geringster Vorbereitung, in die Kabine gehen ... und wir manchen Auftrag, der nicht zum Fachgebiet gehört, hier übernehmen. Der Stress steigt weiter.
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Foto: C.E. (Archiv)
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