große Finger, kleine Flächen |
Einschub: Als ich vor einigen Wochen in München eine Karte ziehen will, steht ein älterer Herr vor mir und weiß nicht recht, wie er "drücken" soll. Er versucht es frontal mit dem Daumen, dann mit dem Fingernagel, weil er recht breite Finger hat. Das Hauptproblem ist aber das leichte Zittern seiner Hände. Ich helfe ihm und ernte ein: "Dankeschön! Das ist gar nicht so einfach, wenn man's noch nie gemacht hat!" Das Hauptproblem ist aber außerhalb von Gebäuden allerdings der geringe Kontrast der Monitore, auf denen bei schlechtem Lichteinfall — nicht auszudenken, Sonne! — nicht mehr viel zu sehen ist.
Zurück zu meiner Ahnfrau. Vielleicht will meine Oma sich auch nur am Schalter nach etwas erkundigen?
Aus dem Beitrag der Deutschen Welle (siehe unten) |
Anfang März 2012 irgendwo in Westfalen |
Sie würden sich fragen, ob sie nicht in einem Einkaufszentrum mit Gleisanschluss gelandet ist, aber das frage ich mich auch in jüngeren Jahren ...
Jetzt trete also ich auf und hole sie ab, die liebe Oma. Ach, und Dein Ticket und die Reservierung kaufen wir bequem zu Hause, im Internet. Komm, lass' uns Berlin anschauen.
Und ich freue mich mit ihr darüber, dass in Berlin keine Mauer mehr steht. Diese Art der Veränderung wiegt so manche Verschlechterung inklusiver hässlicher Anglizismen auf!
Jetzt folgt noch ein TV-Beitrag der deutschen Welle zur Übermacht des Englischen in der deutschen Sprache. Er trägt den Titel: "Kampf den Anglizismen — Weshalb Industrie, Kultur und Politik die deutsche Sprache retten wollen".
Schönes week end, allerseits!
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Bilder: C.E. und Deutsche Welle
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