Als Französischdolmetscherin und -übersetzerin gebe ich hier Einblicke in meine Arbeit. Ich lebe in Berlin, bin aber auch oft in Paris ... oder Cannes. Dieser Tage veröffentliche ich hier Randnotizen vom Schreibtisch.
Letzter Tag Drehbuchlektorat. In jedem Buch kommt dieser Audruck mindestens einmal vor: Lise s'excécute. Später steht da auch noch: Paul s'excécute.
Nein, kein französisches Romeo and Juliet, hier begeht niemand Selbstmord.
Auf Deutsch steht da nur: Lise/Paul macht, worum sie/er gebeten wurde.
Das ist auch ein gutes Beispiel für die unterschiedlichen Längen der Worte in den verschiedenen Sprachen: Französisch: 14 Zeichen, Deutsch: 35/36 Zeichen.
2 Kommentare:
Ja, zum Glück hat sich das noch nicht überall durchgesetzt, aber ich habe das Gefühlt, dass es in manchen Branchen immer extremer betrieben wird.
Meinen Sie die Redewendung oder die Geste (frz. Telefongesellschaft) oder etwas Drittes, das sich mir entzieht?
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