Montag, 2. Dezember 2024

Montagsschreibtisch (70)

Bon­jour & hel­lo! Sie sind auf den Sei­ten eines di­gi­talen Ta­ge­buchs aus der Welt der Spra­chen ge­lan­det, das es seit 2007 gibt. Wir sind ein Team. Die­sen Herbst wa­ren et­li­che von uns im Auf­trag von Kund:in­nen un­ter­wegs, das Ar­beits­le­ben war hek­tisch. Heu­te ist ein ru­hi­ger Mon­tag­mor­gen in Ber­lin.

Stehpult für die Rückengesundheit
Die letz­ten Ter­mine ste­hen an. Drau­ßen riecht es be­reits nach Schnee.

Auf dem Schreib­tisch:
⊗ Buch­hal­tung
⊗ Mikro­plas­tik
⊗ Kurz­ter­min Woh­nungs­re­no­vie­rung in der Nach­bar­schaft
⊗ Nach­be­rei­tung di­ver­ser Land­bau­the­men
⊗ Kos­ten­vor­an­schlä­ge und Ter­min­pla­nung 2. Quar­tal 25

Das Prob­lem Mi­kro­plas­tik ist schlicht un­fass­bar für ei­ne Dol­metsche­rin wie mich, die am Puls der Zeit zu ak­tu­el­len The­men ar­bei­tet. Wir dol­met­schen dazu, ken­nen den For­schungs­stand und ha­ben nach ge­ta­ner, an­stren­gen­der Ar­beit das Ge­fühl, das The­ma müss­te da­mit fast schon er­le­digt sein. Die Er­nüch­te­rung tut je­des Mal weh. Für ei­ne frü­he Ver­an­stal­tung zum Thema Bio­plas­tik wa­ren wir schon 2008 tätig.

Ak­tu­ell warnt die OECD
, dass sich bis zum Jahr 2060 (und auf der Ba­sis des Ver­brauchs von 2019) der welt­wei­te Kunst­stoff­ver­brauch ver­drei­fa­chen könn­te, soll­ten keine weit­rei­chen­den Maß­nah­men da­ge­gen er­grif­fen wer­den.

Plas­tik wird zu Plas­tik­müll. Makro- und Mikro­plas­tik sind ge­fähr­lich für Ozea­ne, Ar­ten­viel­falt, Bö­den und die mensch­li­che Ge­sund­heit, denn ge­ra­de die klei­nen und kleins­ten Plas­tik­tei­le, die in­zwi­schen schon durch die Luft wir­beln und in der Na­bel­schnur von Neu­ge­bo­re­nen nach­ge­wie­sen wur­den, füh­ren zu Krebs, Herz-/Kreis­lauf­er­kran­kun­gen, Dia­be­tes, auch durch Fein­staub vom Rei­fen­ab­rieb.

Da­zu ein Hör­funk­tipp (2. Teil, 3. Teil, 4. Teil ...), denn wäh­rend ich pa­uke, mer­ke ich in der Kü­che in der Tee­pau­se, dass im Ra­dio eine Sen­dung zum glei­chen The­ma läuft.

Ich dol­met­sche mich al­so mal wie­der mit Rund­funk­stim­men warm.

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Fo­to: C.E. (Archiv)

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