Freitag, 1. Februar 2019

In der Übersetzerkiste

Seit fast zwölf Jahren ver­su­che ich hier, meinen Alltag zu beschreiben. Ich bin Kon­fe­renz­dol­metscherin und Übersetzerin, arbeite mit der fran­zö­sischen Sprache (und aus dem Englischen). Auch nach zwölf Jahren gibt's noch Neues.

In der Dolmetscherkabine: Rechner, Pult, Kopfhörer, Mikro und viele, viele Vokabellisten
Nach der Schlacht
Die Dank­sa­gun­gen am Ende von Ver­an­stal­tun­gen sind stets das schöns­te Mo­ment. Nicht immer be­kom­men wir öf­fent­li­che Dank­sa­gungen. Man­che Kun­den ver­ges­sen das in der Auf­re­gung. Heu­te gab es sie da­für dop­pelt.

Zwei for­dern­de Ta­ge und Rechts­ge­bie­te bzw. die Fra­ge, in­wie­weit die Di­gi­ta­li­sie­rung die Ar­beit von An­wäl­ten ver­än­dert, lie­gen hin­ter uns.

"Ein herz­liches Danke­schön an die Da­men in der Über­set­zer­kiste!" plus lang­an­hal­ten­den Applaus hat uns so­gar zwei­fach er­reicht, am An­fang und am En­de der Dank­sa­gun­gen.

Wir ha­ben uns hin­ter­her in der "Kiste", den Aus­druck hat­ten wir noch nicht, noch ein wenig ge­sam­melt und dann mit allen zusam­men auf den Erfolg der Ver­an­stal­tung angeschlossen. Die nächs­ten Tage wird erstmal ge­schla­fen und zu­hau­se rum­ge­puz­zelt, dann wer­den unsere Vokabel­listen à jour ge­bracht, der ganze Kram aus­ge­druckt und sor­gfäl­tig ab­ge­hef­tet.

Denn nach dem Ein­satz ist im­mer auch vor dem Ein­satz.

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Foto: C.E.

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