Montag, 4. Februar 2019

Schaumbeton

Welcome, guten Tag, bonjour ... auf den Blogseiten, die in der Dol­­met­­scher­ka­bi­ne und am Übersetzerschreibtisch entstehen. Ich arbeite in den Bereichen Po­li­tik, Kultur, Wirt­schaft und Soziales. Meine Arbeitssprachen sind Deutsch, Französisch (Ausgangs- und Ziel­spra­che) und Englisch (meistens nur Aus­gangs­spra­che).

"Zwischen den Blasen werden kleine Stege gebildet, die winzige Fasern ver­stei­fen. Im trockenen Zustand wird das Ganze dadurch weniger rissanfällig.“

Schaumbeton, etwas höhere Viskosität
Ich tauche aus den dich­ten Sät­zen auf und fra­ge mich, über wel­che Grö­ße wir hier ei­gent­lich spre­chen. Es geht um Schaum­be­ton und den Mi­kro­mil­li­me­ter­be­reich. Über ma­ge­res Vor­be­rei­tungs­ma­te­rial hi­naus ha­be ich kei­ne tie­fer­ge­hen­de Kennt­nis. Ich bin bei ei­nem Fach­ge­spräch zu Bau­ma­te­ria­lien, Porenbeton und Schaumbeton, ak­tu­el­le Ei­gen­schaf­ten  und was die Zukunft bringen könnte.

Hintergrund dessen, was in diesem Sektor ansteht: Im Kapitalismus wird der Sand knapp ... und die Betonherstellung zählt leider zu den CO2-intensiven Bereichen. Es geht also um Alternativen in der Produktion und um andere Füllstoffe, die auch Staub aus den Bereich Stein-, Marmor- und Glasbearbeitung sein können. Dass wir als Dol­met­sche­rin­nen seit Jah­­ren im Bereich Bergbau tätig sind, hat sich gleich aus­ge­zahlt, in Frank­reich werden Füll­stof­fe les fillers ge­nannt. An­sons­ten war ich zuvor nicht sehr ver­siert in Bau­che­mie.

Schwimmend oder wasserdurchlässig
In die techni­schen Analy­sen und das Fach­ge­spräch baut der Ber­li­ner Gast­ge­ber sym­pa­thi­scher­wei­se im­mer wie­der klei­ne Erklär­pha­sen für mich ein. Er mo­de­riert das auch so an: "Das sag' ich jetzt mal für Sie!" Ich dol­met­sche: Quelques informations de fond pour l'interprète. 
In den Ta­gen da­nach ar­bei­te ich alles nach und lasse es noch von Fach­leuten ge­gen­lesen.

Wer weiß, ob ich beim nächsten Termin über­haupt ver­füg­bar bin oder ob nicht ei­ne Kol­le­gin/ein Kol­le­ge ein­sprin­gen muss. In etli­chen Be­rei­chen er­ar­bei­ten wir uns so un­ser ei­ge­nes Grund­la­gen­ma­te­rial.

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Fotos: C.E.

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