Kleidung und Bernsteinketten waren nicht abgesprochen! |
Buchlesung im Bezirk Prenzlauer Berg. Die senegalesische Schriftstellerin Mariètou Mbaye alias „Ken Bugul“ ist in Berlin, um ihr Buch "Riwan oder der Sandweg" vorzustellen. Das Buch wurde von einer afrikanischen Kommission zu einem der 100 wichtigsten afrikanischen Bücher des 20. Jahrhunderts gewählt und erhielt den bedeutendsten afrikanischen Literaturpreis, den Grand Prix Littéraire de l’Afrique Noire.
Ihre Energie kann ich auch an Länge und Intensität ihrer Wortbeiträge ablesen. Manchmal unterbricht sie der Moderator, wenn sie mir keine Pause fürs konsekutive Dolmetschen lässt. Kurz wirkt sie ein wenig beleidigt, zieht eine "Fluntsch", dann lacht sie und spornt mich an.
Solche Begegnungen liebe ich. Da vergesse ich, dass ich am Morgen in Brüssel um fünf Uhr aufgestanden und wegen eines verspäteten Zugs sogar noch auf fremden Bahnhöfen rumlungern durfte.
Nach drei Stunden Autorenlesung mit Einleitung, Schilderung ihres Lebenswegs und Publikumsfragen stoßen wir mit Schaumwein an. Danke, Mariètou, und Danke, AfricAvenir!
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Foto: privat
2 Kommentare:
Sehr geehrte Frau Elias,
Sonntagabend hatte ich die Gelegenheit, Sie bei der Autorenlesung in der Kulturbrauerei zu erleben. Ich war begeistert von Ihrer Genauigkeit und Ausdauer, gepaart mit Differenziertheit und Freude. Es macht Spaß, Ihnen zuzuhören, selbst Menschen, die die französische Sprache verstehen.
Ich habe Sie gerade meinem Arbeitgeber weiterempfohlen :-)
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen,
C. Reich
Vielen herzlichen Dank für den Kommentar!
Grüße,
CE
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