Dienstag, 15. November 2016

2. Arbeitsplatz der Woche: Politisches Forum

Bon­jour, hello, guten Tag! Hier bloggt ei­ne Fran­zö­sisch­dol­met­sche­rin und -über­set­ze­rin über ihren Alltag (Ich übersetze auch aus dem Englischen). Ich arbeite in Berlin, Köln, München, Hannover, Paris, Lyon, Avignon, Marseille und auch dort, wo Sie mich brauchen.
 
Blick aus der Kabine
Je aktueller oder höher der Anlass, desto weniger Vor­be­rei­tungs­ma­terial gibt es. Hier kommen am Ende noch Unterlagen per Stic rein, was aber Zufall ist. Wir ha­ben die Kopfhörer schon auf und hören (dank eines An­steck­mi­kros), wie der erste Redner unserem Tonmann eine Po­wer­Point­Prä­sen­ta­tion an­bietet. Der winkt nur ab und sagt, er sei für die Dol­met­scher zu­stän­dig, nicht für den Vi­deo­bea­mer.
Meine Kollegin hat es auch ge­hört. Kurz nicken wir einander zu, ich flitze los und berichte dem Chef d'équipe, dieser fragt die Ver­an­stal­ter. Von da an kommt re­gel­mä­ßig jemand mit dem ak­tu­ali­sier­ten Stic vorbei, denn die Leinwand für die Teil­neh­mer ist gefühlte 50 Meter weit weg.

Zweite Sache: W-Lan. Wir bekommen einen Zugang, bei mir klappt's nicht sofort, dann aber.

Über den Rest darf ich nicht sprechen.

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Foto: C.E.

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