Subjektive Einstellung (Dolmetscherin) |
Die zahlreichen Einsätze zuvor waren somit alles Vorbereitungen für den Freitag, für den ich nur Vorwissen auffrischen und neue technische Details lernen musste.
Nach der Veranstaltung bedankt sich mein direkter Auftraggeber besonders herzlich. Es sei schwer, heute Dolmetscher dieses Niveaus zu finden, denn immer mehr würden ja ärgerlicherweise auf Einfachenglisch abgehalten, jüngere Dolmetscher hätten oft gar nicht mehr die nötige Übung.
Ich nicke nur stumm und sage mir, dass offensichtlich manche Kunden ein sehr genaues Bild davon haben, was in unserer Branche los ist.
Mein Gegenüber, er kommt aus der Gas-, Wasser- ... Sch...sanitärbranche, hat sich jetzt ein wenig in Rage geredet. Er legt nach: "Das hat ja sogar schon unser früherer Außenminister gewusst, der Herr Genscher: 'In einer Fremdsprache sagt man das, was man sagen kann, und nicht das, was man sagen will!'"
Heute ist der europäische Tag der Sprachen! Den hat meiner Meinung nach dieser Unternehmer für mich am Freitag schon zu feiern angefangen. Es war mir ein Fest!
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Foto: C.E.
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