Montag, 12. Oktober 2015

Babel, wir kommen!

Hallo! Hier le­sen Sie, was eine Dol­met­scher­in und Über­set­zer­in für die fran­zö­si­sche Sprache so umtreibt. (Außerdem übersetze und dolmetsche ich mit Englisch als Ausgangssprache.) Tätig werde ich in Paris, Berlin, Hamburg, Nizza und überall dort, wo Sie mich brauchen.

Die Herbstsaison dauert von Mitte September bis Ende November, wir stecken also mitten drin. (Anfragen sind noch möglich, wir sind nicht restlos ausgebucht.) Zwischendurch darf ich einige Tage lang ausspannen, wieder zu mir kommen, und gleichzeitig Besuch genießen. Dann geht's weiter.

Der halbe Sonntag und Montag gehören deshalb der Vorbereitung. Dazu gibt es vor­ab eine PowerPointPräsentation, knapp 30 Folien, mit Legenden zum Teil in Buch­sta­ben­grö­ße 6. Das ist keine Kritik, sondern nur eine Beschreibung. Das Publikum muss das Original ja nicht lesen, das nehme ich ihm im Vorfeld ab. Ich bin froh, die Themen kennenzulernen, noch ehe es losgeht.

Für eine zweitägige Intensivveranstaltung sind die 30 Folien das einzige Vor­be­rei­tungs­ma­te­rial. Nur kurz sollen sich die Reisenden der Handelsdelegation im Se­mi­nar­raum aufhalten. Hauptgegenstand der Reise sind Gespräche, Begegnungen und Beobachtungen auf dem Terrain.

Vor dem Termin
Der Redner kommt aus dem Westen Deutschlands, er wird seinen Vortrag auf Eng­lisch halten, wir dolmetschen ins Französische, denn wir ar­bei­ten für eine italienische Dé­pen­dance eines fran­zö­si­schen Unternehmens.

Für einige Italiener, die nur wenig Fran­zö­sisch sprechen, wird das Gesagte dann noch ins Italienische übertragen.

Zum Glück hat uns der Redner nun zugesagt, sich doch auf Deutsch zu äußern. Babel, wir sind unterwegs!


Vokabelnotiz für den nächsten Einsatz
(sehr gelacht, für frz. Ohren klingt das wie Eisenfresserei)
the ironmongery — la quincaillerie
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Foto: ein anderer Besprechungsort (Archiv)

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