Gerade bei längeren Reportagen, deren Kommentartextübersetzung mit viel Recherche verbunden ist, merke ich, dass ich den Wechsel, den mir das Blogschreiben sonst bietet, derzeit kaum brauche.
Hier haue ich mal eben eine oder zwei Seiten runter, sehe dann wieder zehn Minuten Film, den ich aus Motivationsgründen nur häppchenweise betrachte, lektoriere andere Stellen, recherchiere Hintergründe, komme dem Texter auf die Schliche (naja, Fehler muss die deutsche Fassung nicht übernehmen) und setze last but not least meine zugegeben derzeit recht launischen Anmerkungen, Links und Hinweise an den Autor der deutschen Fassung als Kommentare an den Blattrand. Er wird meine Textübertragung als Grundlage seiner Fassung nehmen.
Denn natürlich ist der Filmtext für ein deutschsprachiges Publikum ein anderer, als das, was in französischsprachigen Landen gehört werden kann. Ist eben immer eine Frage des Vorwissens, der Zielgruppe. So konnte ich mit der Übersetzung auch nicht anfangen, bevor ich nicht eine Idee von Sender und Sendeplatz hatte.
Vier Fenster zum raschen Arbeiten |
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Illustration: Werkbank, verfremdet
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