Donnerstag, 23. Oktober 2014

Kurztrip nach Kanada

Hallo und guten Tag! Hier bloggt eine Übersetzerin und Dol­met­scher­in. Ei­­gent­lich sollte hier heute der Rück­blick auf den Welt­ge­sund­heits­gipfel im Aus­wär­ti­gen Amt folgen, aber heute fehlt mir zwischen Transportlogistik in urbanen Zentren und québecer Schätzen aus Natur und Historie die Ruhe dazu. Ich hoffe auf morgen.

Gerade bei längeren Reportagen, deren Kommentartextübersetzung mit viel Re­cher­che verbunden ist, merke ich, dass ich den Wechsel, den mir das Blog­schrei­ben sonst bietet, derzeit kaum brauche.

Hier haue ich mal eben eine oder zwei Seiten runter, sehe dann wieder zehn Mi­nu­ten Film, den ich aus Motivationsgründen nur häppchenweise betrachte, lek­to­rie­re andere Stellen, recherchiere Hintergründe, komme dem Texter auf die Schliche (na­ja, Fehler muss die deutsche Fassung nicht übernehmen) und setze last but not least meine zugegeben derzeit recht launischen An­mer­kun­gen, Links und Hin­wei­se an den Autor der deutschen Fassung als Kommentare an den Blatt­rand. Er wird mei­ne Textübertragung als Grundlage seiner Fassung nehmen.

Denn natürlich ist der Filmtext für ein deutschsprachiges Publikum ein anderer, als das, was in französischsprachigen Landen gehört werden kann. Ist eben immer eine Frage des Vorwissens, der Zielgruppe. So konnte ich mit der Übersetzung auch nicht anfangen, bevor ich nicht eine Idee von Sender und Sendeplatz hatte.

Vier Fenster zum raschen Arbeiten
Vier Fenster zum raschen Arbeiten
Der visuelle Kurztrip nach Kanada, den mir ein öffentlich-rechtlicher Sender "spen­diert" hat, ist damit wenigstens kurzweilig. Zwischendurch nervt mich eine zer­schos­se­ne Textdatei, Sonderzeichenalarm! Weitere Urlaubsregionen fol­gen, aber nicht unbedingt hier im Blog. Das Ganze ist wieder eine Art Put-on-some-ap­pro­pri­ate-music.-Bite-down-hard.-Get-it-done-Job.

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Illustration: Werkbank, verfremdet

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