Was mir da anfangs als "schon übersetzt" für ein "kurzes Gegenlesen" geliefert wurde, ließ mir die Haare zu Berge stehen. Der Text las sich wie aus der Feder von Raymond Queneau. Anschließend muss George Ionesco lektoriert haben, worauf das Ergebnis durch Google Translator gejagt wurde. Solche Aufgaben zählen zu den besonderen Freuden im Übersetzerbüro. Leider lässt sich von diesem Zwitterwesen, das hinter der "Übelsetzung" steckte, kein Fahndungsfoto herstellen, da niemand weiß, wie Dr. Gurgel ausschaut.
Wappentier der Übersetzer, das Eselfantfischneck, ein Trans-Tier. Aus Gendergründen. |
Ich ergänze: Geklagt werden darf so, wie sich Fische beklagen. Deshalb endet jetzt mein Beitrag auch gleich.
Nur Danksagungen muss ich noch loswerden: Ich bin beglückt über meine Textarbeit und über Kunden, die hinzulernen. Wie gesagt, beim Weihnachtskramauftrag hatte ich anschließend komplett den Hut auf. Und ich bin beglückt über die kreativen Kolleginnen und Kollegen, mit denen ich zum Teil aus der Ferne gemeinsame Sache mache. Eine, die Fisch nicht mag, weil sie ihn nicht verträgt, meinte spontan, dass wir durchaus auch über Fischqualitäten verfügen müssten, wenn wir quicklebendig und wendig durch zum Teil trübe Textgewässer navigieren.
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Collage: C.E.
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