Altstadtimpressionen Schwerin (*) |
Zum Nachhausekommen zählt auch, die vielen Fotos durchzugehen, denn beim Knipsen erhole ich mich am besten.
Das ist mein subjektiver Stadteindruck. Es gibt einige wunderbare und mit viel Fingerspitzengefühl sanierte Altbauten. Etliche ästhetisch verirrte Neubauten allerdings, die nach der Wende zu schnell in der Innenstadt aus dem Boden gestampft wurden, habe ich erst gar nicht aufgenommen. Solche Gebäude sind nach dreißig Jahren abgeschrieben und in ihrer Substanz auch so marode, dass sie Platz schaffen könnten für die Bauwerke einer nachfolgenden Architektengeneration, die endlich wieder Sinn für Schönheit und Gespür für menschliches Maß sowie nachhaltige Materialien besitzt.
Auch für Altbaurestauratoren ist hier noch viel zu tun. Derzeit sieht manches alte Haus so aus, als hätte man gerade mal die Fassade konserviert. Als potemkinsche Kulissenbauweise gilt das auch für denkmalgeschützte Bereiche, hinter deren Eingangstüren sich zeitgenössische Gebäude verstecken.
Demnächst folgt noch ein Bilderteppich mit Arbeitssituationen.
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Collage: C.E.
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