
"Just add words", wie die Werbung von Final Draft verspricht, gilt demnach für Übersetzer jedenfalls nicht. Wenigstens der andere Teil der Formatierung ist erhalten, aber die Sache mit dem rechten Rand frisst Energie, die besser der Übersetzung zugute kommt. Außerdem sind alle Szenennummern weg und Szenenüberschriften sowie Rollennamen werden nicht mehr automatisch in Majuskeln wiedergegeben.

Wer damit Erfahrungen hat, bitte her damit. Hier konnten wir also die Formatierung großenteils erhalten. Szenenüberschriften und Rollennamen sind weiterhin nicht automatisch in Großbuchstaben wiedergegeben, sondern sind immer dann klein, wenn einer in Eile die Hochstelltaste nicht gedrückt hat. Amelie weiter: "... es gingen die Szenen-Nummerierungen verloren, die ich dann per Hand nachgetragen habe."
Also nicht perfekt, aber immerhin besser als tagelanges Fummeln mit der Absatzbreite. Sorry, N., für Ostern, und sorry ich selbst für ein Wochenende im September.
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Man könnte die Software auch kaufen, meinen Sie? Ja, schon, aber sie lässt sich irgendwie nicht nur vorübergehend installieren und anschließend deinstallieren. Für eine Drehbuchübersetzung inklusive Lektorate arbeiten wir maximal zu dritt, und die Teams wechseln. Da wäre jedes Mal ein Neukauf unwirtschaftlich. Hallo, Final Draft Inc., lesen Sie mit?
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