Nachmittags auf dem Wochenmarkt vor dem Haus: In der Schlange fragt ein Paar nach einem Café, hat sich in der Uferseite vertan.
Berliner Hummelsommer |
Die beiden entpuppen sich als hartgesottene Coronaleugner. Sofort versuchen sie, mich zu missionieren. Ich habe sie daraufhin freundlich gefragt, wie der böse Deep State, der Corona in die Welt gesetzt hat, um uns alle auszurotten (wie sie ernsthaft erklärt haben), jetzt sein Chemtrailpulver versprüht, wo doch kaum Flieger in der Luft sind. Darauf haben sie keine Antwort.
Ich habe Ihnen dann als Buch "Die Schock-Strategie" von Naomi Klein empfohlen. Sie kannten es nicht. Madame hat Titel und Autorin eifrig notiert. Wäre ja noch schöner, wenn immer alle nur Bücher aus ihrer Blase lesen würden.
Klammern zählen |
Zwischendurch ist Lesen aber unpraktisch. Heute Vormittag hieß es bereits: Wenn ich den See seh, brauch ich kein Meer mehr. We made a big splash. Einma rin ins jute Wassa.
Dann ins Büro, arbeiten. Vorher noch in Bibliothek und Buchladen weiteres Lesefutter abholen.
Morgen ist Gartenarbeit dran, dann kommt Besuch aus Frankreich. Kommenden Dienstag haben wir eine Ausstellung im Haus, dafür ist auch noch was vorzubereiten. Im Bastelkramkaufhaus für Architekten am Moritzplatz, Modulor, habe ich noch Foldback-Klammern nachgekauft. Berlin mit seinem vielseitigen Einzelhandel begeistert mich immer wieder.
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Fotos: C.E. (z.T. Archiv)
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