Weiße Weihnachten gab's nicht, dafür weiße Ostern! Naja, ganz so schlimm ist es heuer doch nicht gekommen, aber fast. In Europa war Ostern zu kalt. Das Klagen lasse ich gleich sein, denn das ändert nichts. Das Wetter wäre auch nicht weiter erwähnenswert, hätte es nicht direkte Auswirkungen auf das Leben der berichterstattenden Dolmetscherin.
der Hagel — la grêle |
Schon kommen die nächsten Imponderabilien ins Spiel: Die geplante Drehverschiebung kostet natürlich Geld, Buchungen wurden storniert, Anzahlungen sind perdü, und ob und wie der auftraggebende Sender da noch etwas nachschießt, ist nicht klar.
Nun ist damit auch meine Beteiligung kompromittiert, denn es drohen zusätzlich noch Terminkollisionen. Das mal so als kleiner Einblick in die Termin- und Umsatzplanung von Freiberuflern.
Zum Glück werden die schlüpfenden Küken, wenn's dann endlich losgeht, vor Schreck, dass ihnen eine Kamera dabei zusieht, wohl eher den Schnabel halten. Noch einfacher: Man spart den Tonmann gleich mit ein und synchronisiert nach.
P.S.: Die Franzosen erweisen sich hier übrigens als ausgemacht verbengeizig, denn für das Aufblühen von Blumen und das Schlüpfen von Vögelchen gibt es nur ein- und dasselbe Wort: éclore.
______________________________
Foto: C.E. (Archiv)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen