Gestern Abend im Bett nach einem langen Arbeitstag mit vielen technischen Begriffen, die ich lange nicht verwendet habe - und zu denen dank Neuerungen etliche hinzugekommen sind: Der Kopf schiebt Worte hin und her. Ich spüre das fast als physischen Vorgang. Ich weiß, dass meine Aufmerksamkeit auf der Nachhausefahrt schon gemindert war. In der Warteschlange beim Einkaufen war der Kopf zwischendurch 'weg', ich hatte schräge Assoziationen mit ihrer ganz eigenen Logik, wie sie fürs Einschlafen typisch sind. Sekundenschlaf nennt man derlei am Lenkrad, ich kann's im Stehen.
Und im Bett dann "träumte" ich im Halbschlaf Vokabeln in multicolor: poppig bunt, in 50er-Jahre-Bonbonfarben. Sie waren halb Mensch-halb Ding und sehr beweglich, eine Mischung aus Animismus und Zeichentrick.
Ich ließ dem Kopf freien Lauf und beobachtete allenfalls belustigt. Aufschreiben, das, waren meine letzten Gedanken. Und am Morgen kann ich alles, was am Vorabend vielleicht noch nicht wieder so 100 %-ig saß.
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