Samstag, 8. Januar 2022

COVIDiary (459)

Was Dol­met­scher und Über­setzer umtreibt (hier: eine Dol­met­sche­rin­ und Über­set­ze­rin­), beschrei­be ich seit 2007 an die­ser Stel­le. Am Wo­chen­ende wer­de ich pri­vat: Mein Lieb­link zum Sams­tag.

Heute ist es ab Mit­tag fies­grau, nach­dem der Mor­gen noch hell ge­we­sen war. Im­mer­hin hat­ten wir diesen Mo­nat bereits zwei­ein­halb Tage mit Licht und blau­em Him­mel. Wir ha­ben in Berlin bereits Jah­res­an­fän­ge ohne eine Stun­de Son­nen­schein vor Mitte Februar erlebt.

Ein Markt­stand
Win­ter und Co­ro­na zusammen lie­fern mir ein Bild, wie ich es noch nie ge­se­hen habe: Der kleine Sams­tags­markt auf dem Zicken­platz ist so gut wie leer. Es sind we­ni­ge Kun­den, aber auch kaum Händl­er da. Nor­ma­ler­wei­se sind es fünf bis sie­ben Stän­de, da­run­ter bis vor Co­ro­na auch ein Käse­wa­gen.
Hier das sel­te­ne Bild: Markt ohne Markt­stän­de. Denn ein Plu­ral wäre hier wirk­lich ver­fehlt. 

Es gibt nur ei­nen ein­zi­gen Stand. Last wo­man standing: die Markt­frau. Bravo, Danke! Und einen herz­li­chen Dank er­geht auch noch an die Gärt­nerei, die ihre Stän­de wei­ter­be­treibt und mich seit Jah­ren zu zu­ver­läs­sig ver­sorgt: Das ist der Gärt­ne­rin­nen­be­trieb von Blum­berg bei Berlin.

Als Dolmet­scherin arbeite ich oft zu Themen wie Nach­hal­tig­keit, Bio­land­bau, Re­gio­na­li­tät, Frau­en­eman­zi­pa­tion. Mit mei­nen Lebens­mit­tel­punk­ten ver­suche ich, mich auch prak­tisch zu en­ga­gie­ren.

Für Nicht- oder Neu­ber­liner: Der Zicken­platz heißt of­fi­ziell Ho­hen­stau­fen­platz.

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Foto:
C.E.

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